Autistisches Burnout: 3 Frühzeichen, die du kennen musst
Burnout bei Autistinnen sieht anders aus. Ich teile meine Warnzeichen & wie ich gelernt habe, mich rechtzeitig zu schützen.
Das erwartet dich
Autistisches Burnout – Die Warnzeichen, die ich früher nie erkannt habe
Autistic Burnout wird immer noch wenig verstanden und deshalb von Ärzten wie Betroffenen oft übersehen. So war es auch lange bei mir.
In diesem Beitrag teile ich meine ganz persönlichen Erfahrungen mit autistischem Burnout:
Welche Frühzeichen ich heute erkenne
Was sich bei mir verändert hat
Und wie ich es geschafft habe, nach einem schweren Burnout dauerhaft stabil zu bleiben
Was ist autistisches Burnout überhaupt?
Autistisches Burnout ist ein Syndrom, das als Folge von chronischem Alltagsstress und einem dauerhaften Missverhältnis zwischen äußeren Erwartungen und eigenen Fähigkeiten entsteht – bei gleichzeitig fehlender Unterstützung.
Es zeigt sich durch:
tiefgreifende, langanhaltende Erschöpfung (oft über 3 Monate),
Verlust von alltäglichen Fähigkeiten oder Funktionen,
Ich habe dieses Muster mehrfach durchlaufen – nur wusste ich früher nicht, was mit mir passiert.
Soziale Inkompatibilität
Ich fühlte mich, als könnte ich mit niemandem mehr richtig kommunizieren. Masking – also die Anpassung an neurotypische Erwartungen – funktionierte nicht mehr. Ich war „zu echt“, und das führte zu Ablehnung.
Fähigkeitenverlust
Plötzlich konnte ich Dinge nicht mehr, die sonst selbstverständlich waren: Englisch sprechen, Auto fahren, kochen – all das überforderte mich. Dieses Phänomen nennt man in der Community Skill Regress.
Emotionale & körperliche Leere
Ich fühlte mich stumpf, leer, wie betäubt. Mein Körper war taub, ich war unkoordiniert, verletzungsanfällig. Emotional war ich wie abgeschaltet – nichts drang zu mir durch.
So sah mein schwerer Burnout aus
2022 rutschte ich in ein schweres Burnout, wobei hier weitere Symptome hinzukamen, auch solche, die neurotypische Menschen häufig zeigen.
massive Reizempfindlichkeit
Schlafstörungen
Safe-Food-Only-Ernährung
Meltdowns bei jeder Kleinigkeit
völlige emotionale Instabilität
Brainfog & Wortfindungsstörungen
Heute weiß ich:
Ich hatte schon mehrere Burnouts in meinem Leben – ich konnte sie nur nie benennen. Das früheste Burnout, dass ich in der Therapie nachvollziehen konnte, war mit 11.
Was ich heute anders mache
Mit dem Wissen über Autismus dank meiner Diagnose und der geeigneten Therapie nach meinem schweren Burnout, gehe ich heute ganz anders damit um.
Ich kenne meine Frühzeichen.
Ich drücke die Stopptaste, wenn ich sie bemerke.
Ich sage Termine ab, pausiere alles, was nicht muss.
Ich raste, tanke auf, und fahre alles langsam wieder hoch.
Seitdem halte ich mein Energielevel halbwegs konstant – und bin nicht wieder in den völligen Crash geraten.
Bereit für deinen nächsten Schritt im Business?
Ich bin Paulina Hornbachner – spät-diagnostizierte Autistin, Unternehmerin und Business-Coach für neurodivergente Selbstständige.
Aus meinem Weg vom Chaos zu einem Business, das wirklich zu mir passt, habe ich einen Erfolgs-Guide entwickelt: mit praktischer Übungen, wie du Energie-Schwankungen besser managst, Konsistenz findest und dein Business auch an schwierigen Tagen am Laufen hältst.
Als neurodivergente Selbstständige stehst du vor besonderen Fragen: Energie einteilen, Reizüberflutung managen, 1000 Ideen ordnen. Genau darum geht es in meinem Newsletter.
Du bekommst regelmäßig kurze, praxisnahe Impulse – aus meinem eigenen Unternehmertum und aus Gesprächen mit anderen ND-Unternehmerinnen.
Inhalte, die dich wirklich weiterbringen, von einer Autistin für dich.
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