Neurodiversität vs. Neurodivergenz: Einfach erklärt

Für alle, die sich endlich auskennen wollen: Die wichtigsten Begriffe rund um Autismus, ADHS und Co.

Das erwartet dich

Neurodiversität, Neurodivergenz & Co: Was die Begriffe wirklich bedeuten – und warum sie wichtig sind

Paulina Hornbachner sitzt am Schreibtisch und lächelt in die Kamera

Fühlst du dich manchmal erschlagen von all den Begriffen rund um Autismus, ADHS und neurodivergente Themen?

Neurodiversität, neurodivergent, neurotypisch, Spektrum – was bedeuten sie wirklich, und warum ist es wichtig, den Unterschied zu kennen?

In diesem Artikel bringe ich Klarheit in den Begriffsdschungel – speziell für Menschen wie dich: neurodivergente Selbstständige, die mit und nicht gegen ihre Bedürfnisse arbeiten wollen.

Verwirrt von Neurodiversität, Neurodivergenz & Co.?

Neurodiversität, Neurodivergenz, neurotypisch, neuronormativ – all diese Begriffe tauchen immer wieder auf, wenn es um Autismus, ADHS oder andere neurologische Besonderheiten geht. Aber was bedeuten sie eigentlich wirklich?

Quellen

Doyle N., & McDowall A. (2024). Neurodiversity Coaching: A psychological approach to supporting neurodivergent talent and career potential. Routledge

https://www.uni-hildesheim.de/kulturpraxis/neurodivergent-neurodivers-neurotypisch-von-barrieren-und-bildung/

Was ist NeuroDiversität?

Der Begriff Neurodiversität geht auf die australische Soziologin Judy Singer zurück. Er beschreibt, dass neurologische Unterschiede – wie Autismus oder ADHS – keine Krankheiten, sondern Teil der natürlichen menschlichen Vielfalt sind.

Denk daran: Neurodiversität ist ein gesellschaftliches Konzept. Es macht sichtbar, dass es verschiedene Arten gibt, wie unser Gehirn funktioniert – und dass keine dieser Arten per se „falsch“ ist.

Was ist NeuroDivergenz

Neurodivergenz geht auf die Aktivistin Kassiane Asasumasu zurück und beschreibt jene, die nicht Teil der Neurotypischen Mehrheit sind.

Dieser Begriff fasst Neurominderheiten, wie z.b. Autismus, ADHS und Legasthenie zusammen. Außerdem wird die rein auf Defizit konzentrierte medizinische Definition in Frage gestellt und ein Ansatz mit Stärken und Schwächen in die Diskussion eingebracht.

Was ist NeuroTypisch?

Als neurotypisch gelten Menschen, die so denken, handeln und reagieren, wie es von der Gesellschaft erwartet wird. Sie entsprechen also dem gesellschaftlichen Standard und kommen besser im aktuellen System zurecht.

Was ist NeuroNormativ?

Und neuronormativ? Ein neuerer Begriff, der zunehmend als Synonym für neurotypisch verwendet wird – aber mit kritischerem Unterton.

Warum ist das wichtig – besonders für Selbstständige?

Gerade in der Selbstständigkeit hilft dir ein klares Verständnis dieser Begriffe:

  • Du kannst deine Bedürfnisse besser einordnen.

  • Du erkennst, dass mit dir nichts „falsch“ ist – sondern das System nicht für dich gemacht wurde.

  • Du findest passende Strategien für dich – statt Standardlösungen, die dich überfordern.

Dein nächster Schritt

Wenn du dein Business neurodivergenz-freundlich gestalten willst,

Bereit für deinen nächsten Schritt im Business?

Ich bin Paulina Hornbachner – spät-diagnostizierte Autistin, Unternehmerin und Business-Coach für neurodivergente Selbstständige.

Aus meinem Weg vom Chaos zu einem Business, das wirklich zu mir passt, habe ich einen Erfolgs-Guide entwickelt: mit praktischer Übungen, wie du Energie-Schwankungen besser managst, Konsistenz findest und dein Business auch an schwierigen Tagen am Laufen hältst.

Fühlt sich Business für dich oft anders an?

Als neurodivergente Selbstständige stehst du vor besonderen Fragen: Energie einteilen, Reizüberflutung managen, 1000 Ideen ordnen. Genau darum geht es in meinem Newsletter.

Du bekommst regelmäßig kurze, praxisnahe Impulse – aus meinem eigenen Unternehmertum und aus Gesprächen mit anderen ND-Unternehmerinnen.

Inhalte, die dich wirklich weiterbringen, von einer Autistin für dich.